Rezension: Ernest Cline - Ready Player One

 

Inhaltsangabe

It's the year 2044, and the real world has become an ugly place. We're out of oil. We've wrecked the climate. Famine, poverty, and disease are widespread.

Like most of humanity, Wade Watts escapes this depressing reality by spending his waking hours jacked into the OASIS, a sprawling virtual utopia where you can be anything you want to be, where you can live and play and fall in love on any of ten thousand planets. And like most of humanity, Wade is obsessed by the ultimate lottery ticket that lies concealed within this alternate reality: OASIS founder James Halliday, who dies with no heir, has promised that control of the OASIS - and his massive fortune - will go to the person who can solve the riddles he has left scattered throughout his creation.

For years, millions have struggled fruitlessly to attain this prize, knowing only that the riddles are based in the culture of the late twentieth century. And then Wade stumbles onto the key to the first puzzle.

Suddenly, he finds himself pitted against thousands of competitors in a desperate race to claim the ultimate prize, a chase that soon takes on terrifying real-world dimensions - and that will leave both Wade and his world profoundly changed.

Meine Meinung

Der Anfang des Buches war etwas mühsam und ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden. Gerade am Anfang wird sehr viel erklärt und das fand ich wirklich langweilig. Die OASIS ist eine virtual reality in die man mit Hilfe einer Brille und haptischen Handschuhen eintauchen kann und damit quasi "mitten drin" ist. Ich konnte mir die OASIS gleich sehr gut vorstellen und war deswegen von den seitenlangen Erklärungen wie das alles funktioniert, wie es aufgteilt ist und was man dort alles machen kann, etwas gelangweilt.

Wenn man die paar Seiten zu Anfang allerdings durch hat, beginnt das Buch sehr spannend zu werden und ich war von der Idee gleich total begeistert. Der Erfinder der OASIS, Halliday, hinterlässt jemandem, der sich als würdig erweist, sein komplettes Vermögen. Damit beginnt eine Schnitzeljagd, nachdem "Ei". Zu Anfang gibt es nur einen einzigen Hinweis. Halliday selber war während den 80er Jahren Teenager und hegt deswegen eine große Obsession für Videospiele, Filme und Musik dieses Jahrhunderts. Somit beginnt also jeder, der das Ei finden mag, sich mit der 80er Jahre Popkulur zu beschäftigen um die Hinweise und Aufgaben von Halliday lösen zu können.

Hauptprotagonist ist Wade Watts, ein gunter (=egg hunter), der fast ausschließlich in der OASIS lebt. Er geht dort zur Schule und verbringt die restliche Zeit damit das Ei zu finden. Wade, in der OASIS nur als Parzival bekannt, ist selber ein sehr großer Halliday-Verehrer und weiß genau, welche seine Lieblingsfilme und Videospiele sind und hat sie selber mehrere Male gesehen und gespielt. Im wirlichen Leben ist Wade leicht übergewichtig und ein "Niemand" aber in der OASIS kann er sein, wer immer er will. Wade, oder eher Parzival, auf seiner Suche nach dem Ei zu folgen war einfach super interessant und spannend.

Ich fand es einfach verrückt wie die Bevölkerung von 2044 total auf die 80er Jahre abfährt, uralt Filme und Spiele spielt, nur weil der Erfinder der OASIS das gerne mochte und sie unbedingt das Ei finden wollen. Für Leser, die selber während dieser Zeit Jugendliche waren, ist das Buch damit sicherlich etwas besonderes. Ich selber bin dafür noch zu jung und kannte nur wenige Referenzen. Aus diesem Grund bin ich mir auch nicht sicher, ob es wirklich ein Jugendbuch ist, obwohl der Protagonist selbst ein Teenager ist.

Fazit

Es hat total Spaß gemacht das Buch zu lesen! Für Fans der 80er Jahre ist das buch mit sicherllich etwas Besonderes, für alle Anderen einfach eine tolle und spannende Geschichte. Eine eindeutige Leseempfehlung.

♥♥♥♥