Dienstag, 28. Januar 2014

Rezension: Andy Behrens - Spritztour

Inhaltsangabe

Ian ist 17, genervt von seinem Ferienjob bei „Dunkin' Donuts“ und will endlich sein erstes Mal erleben. Als er per Onlinechat die heiße Studentin Danielle kennenlernt, scheint dieser Wunsch zum Greifen nah: Danielle schlägt ein Treffen vor, und zwischen den Zeilen funkelt eindeutig S E X. Doch Daniella lebt am anderen Ende der USA. Und so sattelt Ian kurzerhand seine uralte Karre – die “Kreatur“ –, packt seine besten Freunde Lance und Felicia auf die Rückbank und brettert los. Vor den dreien liegt ein wahnwitziger Trip quer durch sechs US-Staaten. Ein Trip, der sie aus ihren gewohnten Bahnen wirft und an dessen Ende ihre Freundschaft nicht mehr das ist, was sie einmal war.

Meine Meinung

Eigentlich fand ich die Idee ganz witzig: Ein Roadtrip quer durch Amerika, damit Ian das erste Mal Sex haben kann. Unterwegs passieren Ian, Lance und Felicia alle mögliche Sachen von einer Lebensmittelvergiftung bis hin zu Ärger mit eifersüchtigen Ex-Freunden.

Leider hat mir das Buch jedoch nicht so gut gefallen wie erwartet. Die Geschichte ist recht kurz, dadurch kommt keine Langeweile auf, weil immer etwas passiert und die Geschichte vorwärts geht. Es hat durchaus ein paar lustige Stellen, aber alles in allem ist die Geschichte doch sehr vorhersehbar. Die Dialoge sind recht platt und irgendwie unnatürlich. Ich weiß nicht ob es an der Übersetzung oder am Autor lag, aber so reden einfach keine Jugendlichen. Die Gespräche drehen sich hautpsächlich im Sex. Das finde ich auch überhaupt nicht schlimm, aber wie gesagt, es war alles sehr unbeholfen und unnatürlich. 

Ich weiß gar nicht, was ich zu Ian, dem Hauptcharakter, groß sagen kann. Irgendwie ist er sehr 08/15. Er hatte noch nie eine Freundin, geschweige denn Sex, denn er sieht sich selber nur als den netten Jungen und die haben einfach keinen Sex. Im Internet lernt er Danielle kennen und beschließt es mal auf die arschige Art zu versuchen, denn darauf stehen Mädchen ja.. Und tatsächlich, sie beißt an. Die ganze "Beziehung" zwischen Ian und Danielle empfand ich als sehr unrealistisch. Zum Beispiel schickt Ian Danielle ein bearbeitetes Foto von sich, das nicht der Wirklichkeit entspricht. Darüber macht er sich aber erst Sorgen, als er schon auf dem Weg zu ihr ist. Wer ist denn so blöd?

Ian's Kumpel Lance ist einfach nur super nervig. Ein anderes Wort gibt es dafür gar nicht! Lance ist mega Schwanz-gesteuert und Felicia und Ian konnten ihn an keinem Zwischenstopp aus den Augen lassen, weil er sofort mit einem Mädchen angebandelt hat. Das hat die Drei natürlich jedes Mal in Schwierigkeiten gebracht.

Fazit

Ich hätte mir mehr Humor gewünscht. Mehr lustige Dialoge. Das Buch ist einfach sehr mittelmäßig. Es sticht nicht besonders heraus, schlecht ist es aber auch nicht. Die unnatürlichen und schlechten Dialoge haben mich am meisten gestört. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Insgesamt eine kurzweilige Geschichte, die man aber nicht unbedingt gelesen haben muss.
♥♥♥

2 Kommentare:

  1. Schade, dass das Buch nicht so toll ist, denn Road-Trips lese ich total gerne...
    Die Story erinnert mich ein wenig an den Film "Der Volltreffer" mit John Cusack aus den 80ern.
    Dann setze ich es auch gar nicht erst auf meine Leseliste.
    Liebe Grüße :)
    Nora

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    1. Vielleicht ist das Buch besser geeignet für Jugendliche, aber ich fands irgendwie nicht so toll..

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