Sonntag, 5. Januar 2014

Rezension: Maggie Stiefvater - Linger

Inhaltsangabe

In "Shiver", Grace and Sam found each other. Now, in "Linger", they must fight to be together. For Grace, this means defying her parents and keeping dangerous secrets. For Sam, it means grappling with his werewolf past ...and figuring out a way to survive the future. But just when they manage to find happiness, Grace finds herself changing in ways she could never have expected...

Meine Meinung

Ja, welche Meinung habe ich eigentlich zu dem Buch? Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht so recht, was ich davon halten soll. Eins weiß ich zumindest, Teil zwei hat mir nicht so gut gefallen wie der erste. Es liegt vermutlich darin, dass nicht wirklich viel passiert..
Buch eins hat mich verzaubert, es war einfach wunderbar die Geschichte von Sam und Grace zu lesen und wie sie sich ineinander verlieben. Ich habe einfach die Sehnsucht der zwei gespürt. Aber Band zwei konnte mich leider nicht fesseln. Teilweise war ich sogar etwas genervt, wie die Beiden aneinander klammern. Von Sehnsucht war da nichts mehr zu spüren. Jaaah, wir wissen ja alle, das die zwei sich unendlich lieben und obwol sie erst 17 sind, haben sie die große Liebe gefunden und sie werden für immer zusammen bleiben und alle anderen haben ja keine Ahnung, wie sehr sie sich lieben. Bla bla. Ich könnte darüber jedoch noch hinwegsehen, wenn die Story etwas mehr zu bieten hätte. An Hand der Inhaltsangabe war mir eigentlich schon klar, worauf die Geschichte hinauslaufen würde und obwohl man es als Leser weiß, will Grace es sich nicht eingestehen. Und so plätschert die Handung dahin bis auf den letzten Seiten der große "Showdown" stattfindet. (Da dies wirklich der einzige wichtige Handlungsstrang des Buches ist, möchte ich hier nicht so viel vorwegnehmen)

Erzählt wurde die Geschichte nicht nur aus der Sicht von Sam und Grace, sondern auch von Isabel und Cole, einer der neuen Charaktere. Das fand ich prinzipiell sehr interessant. Das Problem hierbei war nur, dass alle 4 Sichtweisen aus der Ich-Perspektive erzählt wurden. Ich wusste manchmal wirklich nicht, aus welcher Perspektive ich die Geschichte gerade las. Zumindest hätte der Verlag hier auf jede Seite, nochmal die Person, aus dessen Sicht man die Geschichte gerade ließt, schreiben können.

Was mir diesmal auch gefehlt hat, war die Temperatur am Anfang eines jeden Kapitels. Das hat finde ich im ersten Teil sehr zur Atmosphäre beigetragen. Vielleicht war es diesmal nicht mehr so wichtig, da Sam sich nicht mehr in einen Wolf verwandelt. Aber irgendwie hat es für mich zu der Reihe dazu gehört.

Nach dem Lesen von Linger frage ich mich wirklich, wieso überhaupt noch eine Fortsetzung erschienen ist. Shiver hatte ein schönes Ende, Grace und Sam hätten glücklich bis an ihr Lebensende zusammen sein können, Punkt, Ende. Ich finde es immer sehr schade, wenn aus Erfolgs- und/oder Geldsucht unbedingt noch eine zwei Fortsetzungen geschrieben werden müssen. Die Autorin hätte die Handlung von Teil 1 und 2 auch in ein Buch stecken können.

Fazit

Leider eine sehr enttäuschende Fortsetzung der Reihe. Shiver hatte ein schönes, rundes Ende, sodass man nicht unbedingt Linger lesen müsste, um zu erfahren wie es ausgeht. Man hätte die Geschichte auch so enden lassen können. Meine einzige Hoffnung ist, dass Band 3 nochmal so gut sein wird, wie der erste Teil, damit man halbwegs zufrieden mit der Reihe abschließen kann.
♥♥♥

1 Kommentare:

  1. Schade, die Autorin mag ich gern - Ruht das Licht war toll!
    Wollen wir uns vielleicht über GFC folgen?

    GLG aus der EDELFABRIK
    Chrissie

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