Montag, 16. Juli 2012

Rezension: Susan Beth Pfeffer - Die Welt wie wir sie kannten

Susan Beth Pfeffer - Die Welt wie wir sie kannten

Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: März 2010
Seiten: 412
Preis: 17,90€ (HC)
Originaltitel: Life as we knew it
Reihe: The Last Survivors
Band 1 von 3

Inhaltsangabe

Was zählt, wenn jeder Tag der letzte sein könnte?
Was, wenn die Welt über Nacht nicht mehr so ist, wie wir sie kannten?
Gespannt verfolgt Miranda zusammen mit ihrer Familie und der ganzen Straße, wie ein Asteroid auf dem Mond einschlägt. Doch dann verläuft der Abend ganz anders als erwartet: Der Mond wird aus seiner Umlaufbahn geworfen und nichts ist mehr, wie es war. Über Nacht gerät die Welt aus den Fugen; Flutkatastrophen, Erdbeben und extreme Wetterumschwünge bedrohen die gesamte Zivilisation. Und Miranda und ihre Familie müssen lernen, dass bei großen Katastrophen gerade die kleinen Dinge zählen: Feuerholz, Klopapier, eine Dose Bohnen, Aspirin. Und dass sie alle zusammen sind.

Meine Meinung

Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. So hat man das Gefühl noch näher am Geschehen zu sein. Der Schreibstil von Pfeffer ist flüssig und ließt sich schnell weg.
Miranda empfand ich als sehr sympathischen Charakter, auch wenn ihr Verhalten manchmal etwas pubertär war.

Miranda beobachtet mit ihrer Mutter und ihrer 2 Brüdern wie auf dem Mond ein Asteroid einschlägt, der größer ist als von den Wissenschaftlern angenommen. Dadurch wird der Mond aus seiner Umlaufbahn geworfen und rückt näher an die Erde heran.

Ihre Mutter behält in dieser Situation einen kühlen Kopf, denn am nächsten Tag geht die Familie erstmal Lebensmittel einkaufen. Am örtlichen Supermarkt herrscht schon das Chaos und es wird pro Einkaufswagen einfach 100 Dollar berechnet, egal wie viel drin ist.

Das Buch ist wirklich sehr bedrückend und die Auswirkungen der Katastrophe werden langsam aber unausweichlich sichtbar. Es gibt Tsunamis, Erdbeben und durch die vielen Vulkanausbrüche liegt so viel Asche in der Luft, dass kaum noch Sonnenlicht durchdringt.

Jede Familie ist auf sich allein gestellt, das Dorf in dem Miranda mit ihrer Familie lebt ist von der Außenwelt abgeschnitten. Strom gibt es nur noch selten, sie bekommen so gut wie keine Informationen was in der Welt vor sich geht und ob Hilfe unterwegs ist.

Anfangs hat Miranda noch die Möglichkeit am örtlichen See schwimmen zu gehen und so für eine zeitlang einfach Teenager sein zu können. Doch bald sinken die Temperaturen und Miranda's Welt wird wieder ein Stückchen kleiner.

Viele Bewohner verlassen die Stadt, denn im Süden soll es angeblich besser sein. Der Teil der bleibt, verhungert oder stirbt an einer Krankheit. Die Abgeschiedenheit in der Miranda's Familie lebt, rettet ihr am Ende das Leben.

Das Buch endet sehr aprubt mit einem kleinen Hoffnungsschimmer.

Fazit

Das Buch geht unter die Haut und ist sehr bedrückend geschrieben. Ein sehr empfehlenswertes Buch zum Thema Dystopie!

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