Montag, 15. Oktober 2012

Rezension: Antje Wagner - Vakuum

Antje Wagner - Vakuum
Verlag: Bloomsbury (10. September 2012)
Seiten: 304
Preis: 14,99
Wertung: ♥♥♥♥♥
Einzelband

Vielen Dank an Bloomsbury für das Rezensionsexemplar!

Inhaltsangabe

Tamara sitzt im Zug nach Mannheim: Sie soll endlich mehr über ihre leibliche Mutter erfahren. Kurz dämmert sie ein und als sie die Augen wieder öffnet, steht der Zug und alle anderen Passagiere sind weg. Alissa war auf der kleinen Insel nur kurz eingenickt, aber als sie aufwacht, ist alles anders. Ihre Freunde sind spurlos verschwunden, die Vögel zwitschern nicht mehr. Und als sie 110 wählt, ist die Leitung tot. Tamara. Alissa. Leon. Hannes. Kora. Sie alle haben einen dunklen Fleck in ihrer Vergangenheit und erleben nun, was es heißt, allein zu sein. Denn am 17. August um 15.07 Uhr passiert das Undenkbare: Die Zeit bleibt stehen, und alle Menschen um sie herum sind plötzlich verschwunden. In diesem beängstigenden Vakuum finden die fünf Jugendlichen nach und nach heraus, dass sie auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden sind.

Meine Meinung

5 Jugendliche, alle tragen ein Geheimnis mit sich herum. Fünf Schicksale die nach und nach zusammengeführt werden. Ich liebe ja solche Bücher, bei denen man anfangs nicht weiß, wie die Charaktere zusammengehören und man erst nach und nach erfährt wie alle miteinander verbunden sind.

Zum einen gibt es da Kora, meinen Lieblingscharakter, was wohl daran lag, dass sie in der JVA sitzt und ich es super interessant fand über den Alltag der Insassen zu lesen. Aber warum sitzt Kora eigentlich im Gefängnis?
Dann gibt es noch Hannes, der ständig mit seinem Stiefvater aneinander gerät und versucht ein Ereignis von vor 3 Monaten zu verdrängen. Was ist damals auf dem Golfplatz passiert, dass er niemandem davon erzählen kann? Tamara möchte unbedingt wissen, wer ihre leibliche Mutter ist, denn sie wurde im Alter von 4 Jahren adoptiert. Warum hat sie gar keine Erinnerung an ihre leibliche Mutter? Auch Alissa trägt ein Geheimnis mit sich. Wer ist Nina und warum versucht sie jeden Gedanken an sie zu verhindern? Und warum ist sie so wütend auf ihren Bruder Leon? Leon, der vor zwei Jahren die schlimmsten drei Kilometer seines Lebens gerannt war. Alle 5 Jugendliche scheinen die einzigen Menschen zu sein, sie an diesem 17. August noch übrig geblieben sind. Und wieso sind alle Uhren, genau um 15:07 stehen geblieben?

Das Buch kann ich eigentlich nur mit einem Wort beschreiben: Spannend! Es fiel mir wirklich schwer es aus der Hand zu legen. Die Handlung warf immer neue Fragen auf, die am Ende zum Glück alle beantwortet wurden. Bei so einem Buch ist natürlich klar, dass es am Ende keine logische Erklärung gibt und meistens gibt es total abgedrehte Auflösungen, nicht aber hier. Am Ende klärt sich alles auf und ich fand die Erklärung abwechslungsreich und interessant. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, Vakuum wird mit Sicherheit nicht das letzte Buch von Antje Wagner sein, dass ich lesen werde.

Fazit

Ein absolut spannendes Buch! Toller Schreibstil, interessante Einfälle und abwechslungsreiche Charaktere. Bei diesem Buch habe ich absolut nichts zu bemägeln und kann es nur jedem empfehlen!
♥♥♥♥♥

2 Kommentare:

  1. Hi :)
    Ja, ich fands auch echt gut, meine Rezi kommt auch bald. Außerdem finde ich deine Rezi gut, ich habe irgendwie Probleme meine aufzubauen, also wie ich an sie rangehen soll- verstehst du was ich meine? ;)
    LG Lena :D

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    1. Das Problem habe ich auch oft bei Rezensionen... meistens fange ich schon während des Lesens an die Rezi zu schreiben, das fällt mir oftmals leichter. :)

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